Gefördert durch:

DUO Rupert Stamm u. Francois de Ribaupierre
DUO Rupert Stamm u. Francois de Ribaupierre

Die warme, tiefe Farbe der Klarinette mischt sich mit den transparenten, sphärischen Klängen des Vibraphons zu einem subtil verspielten Gesamtsound. Mit eigenen Kompositionen und verschiedenen Elementen aus Jazz und improvisierter Musik gestalten François de Ribaupierre und Rupert Stamm ein kammermusikalisches Erlebnis von spannungsreicher Vielfalt und erzählerischer Qualität. Alles fliesst, alles verändert sich und die Musik zieht die Zuhörer in ihren Bann.

 

FRANÇOIS DE RIBAUPIERRE wuchs in Lausanne auf, und erhielt schon sehr früh Klavier-, Saxophon- und Klarinettenunterricht. Er studierte ab 1995 Klarinette, Saxophon und Arrangement an der Musikhochschule Köln. Von 1999 bis 2001 erhielt er Unterricht bei John Ruocco an der Musikhochschule in Brüssel. Bereits in Lausanne leitete er verschiedene eigene Formationen, für die er komponierte und arrangierte. Francois de Ribaupierre ist Mitglied mehrerer Jazzformationen verschiedener Stilrichtungen in Brüssel und Köln. Der sensible und hochkarätige Musiker stand bereits mit Michael Brecker, Dave Liebman, Benny Golson und Buster Williams auf der Bühne. Neben seinen aktuellen eigenen Projekten, wie z.B. dem

François de Ribaupierre Trio, ist er  Mitbegründer des Cologne Saxophone Quintets und Saxophonist im Terrence Ngassa Afro-ethno 6tett.

 

RUPERT STAMM spielt eine Musik, die eine Mischung aus Free Jazz und einer Kombination aus afrikanischen und fernöstlichen Klängen ist. Er spielte Klavier, Orgel, Cello und Gitarre, studierte an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt Orchesterschlagzeug und anschliessend Vibraphon bei David Friedman an der Hochschule der Künste in Berlin.  Ausserdem besuchte er Kurse bei dem Djembévirtuosen Famoudou Konaté in Westafrika und nahm Unterricht bei Noumoudy Keita und Mawdo Suso. Aus der Auseinandersetzung mit Neuer Musik, Jazz und afrikanischen Rhythmen schöpft er eine "ungewöhnliche Weltmusik von elementarer Kraft." Von 1991 bis 2008 leitete er gemeinsam mit dem Perkussionisten und Schlagzeuger Jochen Krämer die Gruppe "Zabriskie Point". Er schrieb Musiken für Hörspiele, komponierte als Auftragsarbeit für den WDR die Suite "Xylon" für 4 Marimbas und Flügelhorn und für das Kulturamt Saarbrücken eine Neuvertonung des Liederkreises opus 39 von Robert Schumann mit den Texten von Joseph von Eichendorff. Die Zusammenarbeit mit François de Ribaupierre ist geprägt von der kreativen Energie des klanglichen Dialogs und einer eigenen Klangsprache.